Buchungssystem: Unterschied zwischen den Versionen

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== '''Allgemein''' ==
+
Beim Buchungssystem handelt es sich um das sogenannte Automaten-Buchungssystem. Hierüber werden ausschließlich die Automatenbewegungen wie Abflüsse, Sortenwechsel, Bestandsveränderungen u. a. erfasst und in das [[vendit Client|vendit-System]] übernommen. Wie die Daten im einzelnen erfasst werden müssen, wird in diesem Artikel näher erläutert.
Sobald sich das
 
Programm öffnet, gelangt man zunächst in eine Suchmaske, da das Buchungssystem
 
gleichzeitig aus Erfassungsbereich und Buchungsübersicht besteht. Standardmäßig
 
wird nach allen Buchungen gesucht, die noch nicht verbucht sind. Neben der
 
Suche kann man an dieser Stelle auch die Aktion „Neu [F7]“ ausführen, die den
 
Erfassungsbereich öffnet und eine neue Vorgabe mit einer vom System automatisch
 
vergebenen, fortlaufenden Nummer erzeugt.
 
  
Eine
+
Sobald das Buchungssystem aufgerufen wird, gelangt man zunächst in die Suche, da das Modul gleichzeitig aus einer Buchungsübersicht und einer Buchungserfassung besteht. Standardmäßig
Automatenbuchung ist Tourenbezogen, sodass zunächst eine Tour eingetragen
+
wird nach allen Buchungen gesucht, die noch nicht verbucht worden sind. Sofern eine Buchung gesucht wird, die bereits verbucht wurde, muss bei dem Suchfeld "Freigabe" der entsprechende Parameter entfernt werden.
werden muss. Sofern es sich um eine gültige Tour handelt, werden der zugehörige
 
Stammfahrer und das zugehörige Stammfahrzeug vorbesetzt. Falls der Fahrer und
 
das Fahrzeug abweicht, kann die Eingabe geändert werden. Standardmäßig wird in
 
der neuen Vorgabe das Tagesdatum und die aktuelle Uhrzeit vorbesetzt. Wenn es
 
sich jedoch um eine Nacherfassung handelt, kann das Datum auch zurückdatiert
 
werden. Wichtig für die Verbuchung ist an dieser Stelle noch die Eintragung des
 
Gesamtbargelds. Das umfasst sowohl den Barumsatz, als auch die Barverkäufe und
 
die Inkassobeträge, exklusiv der Geldkartenbeträge. Das Gesamtbargeld kann aber
 
auch noch in Nachhinein eingetragen werden, wenn alle Buchungsrelevanten Daten
 
erfasst wurden, bevor die tatsächliche Verbuchung stattfindet. Wenn die
 
Allgemeinen Daten der Vorgabe eingetragen wurde, kann die Vorgabe  gespeichert werden („Speichern [F9]“).
 
[[Datei:BuchVorgabe.png|none|thumb|1234x1234px]]
 
  
== '''Entnahmen''' ==
+
Alle Buchungsdaten wie Entnahmen, Sortenwechsel, Bestandsveränderungen, Ladescheine, Zusatzverkäufe und Inkassodaten werden unter einer sogenannten Vorgabe zusammengefasst. Eine Vorgabe erhält eine eindeutige fortlaufende Nummer in vendit und ist immer tourbezogen. Die Vorgabe selbst enthält allgemeine Daten wie die Tour, den Fahrer und das Fahrzeug mit dem die Automaten angefahren wurden, sowie den Anfahrtstag und die Anfahrtszeit. Alle übrigen Buchungsdaten werden je nach dem, ob es sich um Entnahmen, Sortenwechsel o. ä. handelt unter den gleichnamigen Reitern erfasst, um eine bessere Übersicht über die Buchungsdaten zu erhalten.
Als nächstes
 
wechselt man auf den Reiter „Entnahmen“. In diesem Schritt werden die Umsätze
 
für die Geräte erfasst, die auf der Tour angefahren wurden. Ein neuer Datensatz
 
lässt sich mit der Funktion „Neu [F7]“ erzeugen. Zunächst wird ein Gerät eingetragen,
 
für das die Umsätze erfasst werden sollen. Sofern es sich um ein gültiges Gerät
 
handelt, werden die Adressdaten auf der Maske angezeigt. Entweder kann, sofern
 
man es weiß, das Münzgeld und Scheingeld getrennt eingegeben werden. (Beide
 
Werte werden automatisch addiert und als Barumsatz gesetzt) Ansonsten genügt es
 
aber auch, wenn der Barumsatz als Summe eingetragen wird. Neben dem Bargeld
 
lässt sich in einem weiteren Feld der Geldkartenumsatz hinterlegen. Vom
 
Programm her wird die Summe aus Barumsatz und Geldkarte automatisch als
 
Warenabfluss vorbesetzt, da das System zunächst davon ausgeht, dass keine
 
Differenzen zwischen Warenabfluss und erhaltenem Geld vorhanden sind. Der
 
Abfluss kann jedoch vom Benutzer überschrieben werden. Wenn alle Daten eingetragen
 
wurden, muss der Datensatz wieder gespeichert werden. („Speichern [F9]“)
 
  
Sofern der Benutzer
 
die Erfassungsart „Abfluss (Summe)“ ausgewählt hat, werden automatisch
 
sogenannte Pseudoartikel angelegt. Diese Pseudoartikel dienen lediglich der
 
Unterscheidung der MwSt.- Sätze, um das Bargeld und den Abfluss entsprechend
 
bewerten und auf die richtigen Konten verbuchen zu können. Abhängig davon,
 
welches MwSt.-Kennzeichen dem Gerät vergeben wurde (Zigarettenautomat 19%,
 
Süßwarenautomat 7%,..), wird automatisch der Abfluss auf den entsprechenden
 
Pseudoartikel verzeichnet. Um die Eingaben zu Speichern muss die gleichnamige
 
Funktion „Speichern [F9]“ ausgeführt werden.
 
[[Datei:BuchEntnahme.png|none|thumb|1151x1151px]]
 
Wechselt man auf
 
den Reiter „Entnahmen Sortengenau“, so kann man sehen, dass der Abfluss bei dem
 
Pseudoartikel hinterlegt wurde, der mit dem MwSt.-Kennzeichen des Geräts
 
übereinstimmt. Hier lässt sich der Abfluss aber auch noch anders verteilen. Es
 
kann sich nämlich auch durchaus um Mischautomaten handeln, sodass der Umsatz
 
auf verschiedene Artikel aufgeteilt werden muss.
 
[[Datei:BuchEntnahmeSum.png|none|thumb|1372x1372px]]
 
Falls die
 
Erfassungsart „Entnahmen (Sortengenau)“ ausgewählt wurde, werden automatisch
 
alle Artikel, die im Schachtstamm des Geräts hinterlegt sind, angelegt. Hier
 
kann im Reiter „Entnahmen Sortengenau“ nun pro Artikel entweder nach den
 
abgeflossenen Schachteln oder aber nach der Restmenge des jeweiligen Artikels
 
erfasst werden.
 
  
Die Summe der
+
<tabber>
einzelnen Mengen jedes Artikels bildet den Abfluss des jeweiligen Geräts und
+
Vorgabewerte = {{Seite einbinden|Seite=Buchungssystem_Vorgabewerte|Titel=Vorgabewerte}} |-|
wird automatisch aktualisiert.
+
Entnahmen = {{Seite einbinden|Seite=Buchungssystem_Entnahmen|Titel=Entnahmen}} |-|
 
+
Sortenwechsel = {{Seite einbinden|Seite=Buchungssystem_Sortenwechsel|Titel=Sortenwechsel}} |-|
Entnahmen erzeugen
+
Bestandsveränderung = {{Seite einbinden|Seite=Buchungssystem_Bestandsveränderung|Titel=Bestandsveränderung}} |-|
grundsätzlich keine Bestandsveränderungen im Gerät. Es wird davon ausgegangen,
+
Ladescheine = {{Seite einbinden|Seite=Buchungssystem_Ladescheine|Titel=Ladescheine}} |-|
dass die Ware, die verkauft wurde, genauso wieder in den Automaten gefüllt
+
Zusatzverkauf = {{Seite einbinden|Seite=Zusatzverkauf}} |-|
wurde.
+
Inkasso = {{Seite einbinden|Seite=Buchungssystem_Inkasso|Titel=Inkasso}} |-|
[[Datei:BuchEntnahmeSorte.png|none|thumb|1454x1454px]]
+
</tabber>
 
 
== '''Sortenwechsel''' ==
 
Im nächsten Schritt
 
werden die Sortenwechsel vorgenommen. Hierzu ist der entsprechende Reiter
 
auszuwählen. Um ein neues Gerät zu erfassen ist die Funktion „Neu [F7]“
 
auszuführen. Da es an dieser Stelle nur möglich ist einen Sortenwechsel
 
Artikelgenau durchzuführen, muss hier keine Erfassungsart gewählt werden.
 
Lediglich ist an dieser Stelle das Gerät einzugeben. Sofern es sich um ein
 
gültiges Gerät handelt, werden hier die Adressdaten des Geräts angezeigt, und
 
der Datensatz kann gespeichert werden. („Speichern [F9]“)
 
[[Datei:BuchSowe.png|none|thumb|962x962px]]
 
Nachdem der↵Datensatz
 
gespeichert wurde, wird vom Programm automatisch der beim Gerät
 
hinterlegte↵Schachtstamm unter dem Reiter „Sortenwechsel Sortengenau“
 
angelegt. Auf diesem↵Reiter sieht man nun jeden einzelnen Schacht mit
 
der aktuellen Bestückung und↵ggf. die Vorschläge für Sortenwechsel.
 
Schachtgenau lässt sich nun ein neuer↵Artikel, eine neue Preisnummer
 
oder aber auch nur eine neue Füllhöhe eintragen.
 
[[Datei:BuchSowePos.png|none|thumb|1068x1068px]]
 
 
 
== '''Bestandsveränderungen''' ==
 
Im Reiter
 
„Bestandveränderungen“ muss zunächst wieder ein neuer Datensatz mit der
 
bekannten Funktion „Neu [F7]“ angelegt werden. Im ersten Schritt ist auch hier
 
wieder das Gerät einzutragen. Wenn es sich um ein gültiges Gerät handelt,
 
werden die Adressdaten wieder geladen und angezeigt. Wenn die Erfassungsart
 
„Bestandsveränderung (Summe)“ gewählt wurde, wird die Summe der
 
Bestandsveränderung ins gleichnamige Feld eingetragen. Ähnlich wie bei den
 
Entnahmen werden wieder Positionen mit sogenannten Pseudoartikeln erzeugt und
 
die  Summe auf dem Artikel verzeichnet,
 
dessen MwSt.-Satz mit dem MwSt.-Kennzeichen im Gerät übereinstimmt. Falls die
 
Erfassungsart „Bestandsveränderungen (Sortengenau)“ gewählt wird, kann keine
 
Summe eingetragen werden. Die wird wieder jeweils über die einzelnen Artikel
 
automatisch vom Programm ermittelt. Zu den Bestandsveränderungen gehören ggf.
 
auch Änderungen am Tubengeld, dass auf dieser Maske ebenfalls eingetragen
 
werden kann. Wenn alle Eingaben vorgenommen wurden, muss der Datensatz wieder
 
gespeichert werden („Speichern [F9]“).
 
[[Datei:BuchBestand.png|none|thumb|1017x1017px]]
 
Wie bereits
 
erwähnt, werden bei der Erfassungsart „Bestandsveränderungen (Summe)“,
 
automatisch die Pseudoartikel angelegt. Die einzelnen Positionen können über
 
den Reiter „Bestandsveränderungen Sortengenau“ eingesehen werden. Auch hier ist
 
es wieder möglich die Bestandsveränderung auf verschiedene Artikel und damit
 
auf verschiedene MwSt.-Sätze aufzuteilen, sofern es notwendig ist.
 
[[Datei:BuchBestandsverSum.png|none|thumb|1205x1205px]]
 
Im Falle der
 
Erfassungsart „Bestandsveränderungen (Sortengenau)“ werden die Positionen auf
 
Grundlage des hinterlegten Schachtstamms für das Gerät angelegt. In dem Reiter
 
„Bestandsveränderungen Sortengenau“ kann nun für jeden Artikel ggf. eine neue
 
Füllhöhe hinterlegt werden.
 
[[Datei:BuchBestandsverSorte.png|none|thumb|1198x1198px]]
 
Im Hinblick auf die
 
Tatsache, dass Sortenwechsel nichts anderes als Bestandsveränderungen
 
darstellen, werden automatisch Daten im Reiter „Bestandsveränderungen“ erzeugt,
 
wenn Sortenwechsel vorgenommen wurden. Diese werden jedoch in der Übersicht der
 
Bestandsveränderungen in der Spalte „Sortenwechsel“ gekennzeichnet, damit
 
nachvollzogen werden kann, dass diese Änderungen an der Bestückung aus einem
 
Sortenwechsel stammen.
 
 
 
== '''Ladescheine''' ==
 
Sobald man auf den
 
Reiter „Ladescheine“ wechselt, wird nach allen Ladescheinen gesucht, die noch
 
nicht zu einer anderen Vorgabe hinzugezogen wurden und die zur angegebenen Tour
 
gehören. Jeder einzelne Ladeschein lässt sich über die Funktion „Ladeschein
 
hinzuziehen [F9]“ zu der Vorgabe hinzuziehen. Die Aufträge, die hinzugezogen
 
wurden, werden in der Übersicht grün markiert. Bereits hinzugezogene Aufträge
 
können jedoch auch wieder entfernt werden durch die Funktion „Ladeschein
 
trennen [SHIFT+F9]“.
 
[[Datei:BuchLieferscheine.png|none|thumb|805x805px]]
 
 
 
== '''Zusatzverkäufe''' ==
 
In dem Reiter
 
„Zusatzverkauf“ lassen sich ggf. getätigte Barverkäufe des Fahrers erfassen.
 
Hier wird ein neuer Datensatz wieder mit „Neu [F7]“ erzeugt. Wie gewohnt ist
 
hier zunächst ein Gerät einzutragen. Automatisch wird der Pseudoartikel mit dem
 
19% MwSt.-Satz vorbesetzt, da in den meisten Fällen nicht genau nachgehalten
 
wird, welche einzelnen Artikel verkauft wurden. Es gibt an dieser Stelle aber
 
auch die Möglichkeit die tatsächlichen Artikel mit der jeweiligen Preisnummer
 
zu erfassen. Sobald die Mengeneingabe vorgenommen wurde, wird beim Zahlbetrag
 
das Produkt aus Menge und dem hinterlegten KVP des Artikels eingetragen. Der
 
Zahlbetrag kann aber auch manuell überschrieben werden. Wenn die Eingabe
 
vollständig ist, ist der Datensatz wieder zu speichern („Speichern [F9]“).
 
[[Datei:BuchZusatzverkauf.png|none|thumb|916x916px]]
 
 
 
== '''Inkasso''' ==
 
Rechnungen, für die
 
der Fahrer auf seiner Tour Geld kassiert hat, werden unter dem Punkt „Inkasso“
 
erfasst. Hierzu wird mit „Neu [F7]“ wieder ein neuer Datensatz angelegt. Die
 
Rechnung muss nicht zwingend aus dem VendIT-System selbst kommen. Neben der
 
Rechnungsnummer werden der Debitor und der kassierte Betrag eingetragen und im
 
Anschluss gespeichert („Speichern [F9]“).
 
[[Datei:BuchInkasso.png|none|thumb|957x957px]]
 
Grundsätzlich
 
besteht auf den Reitern Entnahmen, Sortenwechsel, Bestandsveränderungen,
 
Inkasso und Zusatzverkauf die Möglichkeit einen Datensatz auch wieder zu
 
entfernen, indem die Funktion „Löschen [STRG+F6]“ benutzt wird. Der ausgewählte
 
Datensatz wird dann gelöscht.
 
 
 
Sofern alle
 
relevanten Daten für die gefahrene Tour erfasst wurden, wechselt man wieder auf
 
den Reiter „Vorgabe“. Hier kann die Vorgabe zur Verbuchung freigegeben werden
 
(„Buchungen freigeben“). Der Status der Vorgabe ändert sich dann auf
 
„freigegeben“. Im Hintergrund läuft permanent ein Dienst, der überprüft, ob
 
Vorgaben zur Verbuchung freigegeben wurden. Sobald der Dienst auf so eine
 
Vorgabe stößt, ändert der Dienst den Status der Vorgabe auf „wird zur Zeit
 
verbucht“. Wenn alle eingegebenen Daten valide sind und es nicht zu Fehlern
 
während der Verbuchung kommt, stellt der Dienst die Vorgabe zum Schluss auf
 
„abgeschlossen“. Die Daten können dann nachträglich nicht mehr verändert
 
werden. Sollte es jedoch während einer Buchung zu Fehlern kommen, wird der
 
Status der Vorgabe auf „Buchungsabbruch“ gesetzt. Die Vorgabe kann nochmal
 
nachbearbeitet und anschließend zur Verbuchung wieder freigegeben werden. Im
 
Anschluss an eine Buchung wird ein Protokoll, das sogenannte „Summenblatt“
 
abgestellt, das alle Buchungsdaten nochmal zusammengefasst darstellt.
 
 
 
Generell ist die
 
Bearbeitung einer Vorgabe immer nur durch einen Benutzer möglich. Sobald eine
 
Vorgabe bearbeitet werden soll, muss allen Eingaben voran die Aktion „Buchung
 
bearbeiten“ ausgeführt werden. Dadurch wird die ausgewählte Vorgabe für den
 
Benutzer reserviert und alle anderen Benutzer können nicht gleichzeitig die
 
Buchung bearbeiten. Sobald der Benutzer mit seinen Eingaben fertig ist, kann er
 
die „Bearbeitung abschließen“. Dadurch wird die Buchung wieder für alle anderen
 
Benutzer zur Bearbeitung freigegeben.
 
 
 
Nachdem der
 
Datensatz gespeichert wurde, wird vom Programm automatisch der beim Gerät hinterlegte
 
Schachtstamm unter dem Reiter „Sortenwechsel Sortengenau“ angelegt. Auf diesem
 
Reiter sieht man nun jeden einzelnen Schacht mit der aktuellen Bestückung und
 
ggf. die Vorschläge für Sortenwechsel. Schachtgenau lässt sich nun ein neuer
 
Artikel, eine neue Preisnummer oder aber auch nur eine neue Füllhöhe eintragen.
 

Aktuelle Version vom 16. November 2017, 12:39 Uhr

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Beim Buchungssystem handelt es sich um das sogenannte Automaten-Buchungssystem. Hierüber werden ausschließlich die Automatenbewegungen wie Abflüsse, Sortenwechsel, Bestandsveränderungen u. a. erfasst und in das vendit-System übernommen. Wie die Daten im einzelnen erfasst werden müssen, wird in diesem Artikel näher erläutert.

Sobald das Buchungssystem aufgerufen wird, gelangt man zunächst in die Suche, da das Modul gleichzeitig aus einer Buchungsübersicht und einer Buchungserfassung besteht. Standardmäßig wird nach allen Buchungen gesucht, die noch nicht verbucht worden sind. Sofern eine Buchung gesucht wird, die bereits verbucht wurde, muss bei dem Suchfeld "Freigabe" der entsprechende Parameter entfernt werden.

Alle Buchungsdaten wie Entnahmen, Sortenwechsel, Bestandsveränderungen, Ladescheine, Zusatzverkäufe und Inkassodaten werden unter einer sogenannten Vorgabe zusammengefasst. Eine Vorgabe erhält eine eindeutige fortlaufende Nummer in vendit und ist immer tourbezogen. Die Vorgabe selbst enthält allgemeine Daten wie die Tour, den Fahrer und das Fahrzeug mit dem die Automaten angefahren wurden, sowie den Anfahrtstag und die Anfahrtszeit. Alle übrigen Buchungsdaten werden je nach dem, ob es sich um Entnahmen, Sortenwechsel o. ä. handelt unter den gleichnamigen Reitern erfasst, um eine bessere Übersicht über die Buchungsdaten zu erhalten.


Eingebunden von: Vorgabewerte
Vorgabewerte

Bereits aus der Suchmaske heraus, lässt sich eine neue Vorgabe mit Hilfe der Anwender-Aktion "Neu" erzeugen. Diese öffnet im Erfassungsbereich eine neue Vorgabe mit einer vom System automatisch vergebenen, fortlaufenden Nummer.

Da eine Automatenbuchung tourenbezogen ist, muss zunächst eine Tour eingetragen werden. Sofern es sich um eine gültige Tour handelt, werden der zugehörige Stammfahrer und das zugehörige Stammfahrzeug vorbesetzt. Falls der tatsächlich gefahrene Fahrer und das Fahrzeug von den Stammdaten abweicht, können die vorgegebenen Werte geändert werden.

Standardmäßig wird in der neuen Vorgabe das Tagesdatum und die aktuelle Uhrzeit vorbesetzt. Wenn es sich jedoch um eine Nacherfassung handelt, kann das Datum auch zurückdatiert werden. Bei der Wahl der Anfahrt ist zu beachten, dass nur Buchungen zugelassen sind, bei denen der Anfahrtszeitpunkt nach dem letzten Inventurzeitpunkt des eingetragenen Fahrzeugs liegt. Eine Buchung vor der letzten Inventur kann nicht mehr durchgeführt werden.

In der Vorgabe wird auch das Gesamtbargeld erfasst, welches im gleichnamigen Feld einzutragen ist. Das Gesamtbargeld umfasst sowohl den Barumsatz, als auch die Barverkäufe und die Inkassobeträge, exklusiv der Geldkartenbeträge. Das Gesamtbargeld kann bereits zu Beginn erfasst werden, wenn die neue Vorgabe erzeugt wird, lässt sich aber auch noch in Nachhinein eingragen, wenn alle buchungsrelevanten Daten erfasst wurden, bevor die tatsächliche Verbuchung stattfindet.

Sobald alle allgemeinen Daten der Vorgabe eingetragen wurde, muss die Vorgabe mit Hilfe der Anwender-Aktion "Speichern" gespeichert werden.


Buchungsfreigabe

Sobald alle übrigen Buchungsdaten erfasst wurden, muss die Vorgabe zur Verbuchung freigegeben werden. Um die aktuell selektierte Vorgabe freizugeben wird die Aktion "aktuelle Buchung freigeben" gewählt. Es besteht zudem die Möglichkeit auch mehrere Vorgaben gleichzeitig zur Verbuchung freizugeben. In diesem Fall können über die Tabellenspalte "Auswahl" die Vorgaben selektiert werden, die verbucht werden sollen. Um diese dann freizugeben ist die Aktion "Buchungen freigeben" auszuwählen. Im Anschluss an eine Buchung wird ein Protokoll, das sogenannte „Summenblatt“ abgestellt, das alle Buchungsdaten nochmal zusammengefasst darstellt.


Buchungsabbruch

Sollte es während einer Verarbeitung zu Fehlern kommen, wird der Status der Vorgabe auf „Buchungsabbruch“ gesetzt. Auf dem Reiter Vorgabe erscheint in diesem Fall auf der Maske eine Alarmglocke. Sobald diese Alarmglocke mit der Maus ausgewählt wird, erscheint eine Fehlermeldung, die den Benutzer informiert, weshalb die Vorgabe nicht vollständig verbucht werden konnte. Die Vorgabe kann in diesem Fall nachbearbeitet und anschließend nochmal zur Verbuchung freigegeben werden.


Vorgabe löschen

Neben der Buchungsfreigabe besteht auch die Möglichkeit eine Vorgabe mit der gleichnamigen Anwender-Aktion zu löschen. Wird eine Vorgabe gelöscht, bleiben die Daten selbst im System bestehen. Es wird lediglich ein Löschkennzeichen in der Vorgabe gesetzt. Gelöschte Vorgaben können über das vendit-System nicht wiederhergestellt werden. Für den Fall, dass versehentlich eine Vorgabe gelöscht wurde, die wiederhergestellt werden soll, wenden Sie sich bitte an den vendit-Support.


Bearbeitungsmodus

Eine Vorgabe kann nur von einem Benutzer gleichzeitig bearbeitet werden. Sobald eine neue Vorgabe erzeugt wird, ist die Vorgabe für den Benutzer, der diese angelegt hat reserviert und für alle anderen Benutzer gesperrt. Solange in der Vorgabe gearbeitet wird und die Buchungsdaten erfasst werden, bleibt die Sperre bestehen. Sollten innerhalb einer halben Stunde keine Aktivitäten an der Vorgabe vom System wahrgenommen werden, wird die Reservierung aufgehoben und andere Benutzer können die Vorgabe bearbeiten. Dieser Fall kann zum Beispiel auftreten, wenn ein Benutzer zu einer Vorgabe Buchungsdaten erfasst und zwischenzeitlich in die Mittagspause geht. Wenn der Benutzer anschließend an der Vorgabe weiterarbeiten möchte, muss zunächst der Bearbeitungsmodus wieder aktiviert werden, indem für die entsprechende Vorgabe die Aktion "Buchung bearbeiten" ausgeführt wird.

Der Bearbeitungsmodus kann nicht nur aktiviert werden, sondern für eine Vorgabe auch manuell beendet werden, indem die Aktion "Bearbeitung abschließen" ausgeführt wird. Dies kann der Fall sein, wenn z. B. ein Teil der Buchungsdaten von einer zweiten Stelle erfasst werden und damit die Bearbeitung von der ersten Stelle abgeschlossen ist. Damit jedoch die zweite Stelle die Vorgabe bearbeiten kann, muss zunächst die Sperre aufgehoben werden, um auf die Vorgabe zugreifen zu können.


MDE-Verarbeitungen

Sofern die Anfahrt der Geräte mit einem MDE stattfindet, werden automatisch für die Daten, die vom MDE an vendit zurückgesendet werden eine Vorgabe erfasst, die alle Entnahmen, Bestandsveränderungen usw. enthält, die der Fahrer auf seiner Tour durchgeführt hat. Die MDE-Verarbeitungen bleiben in der Regel im Buchungssystem als offen stehen, da vor der Verbuchung das Bargeld erfasst wird und ggf. noch Ladescheine hinzugezogen werden müssen. Die Daten einer MDE-Verarbeitung wie Entnahmen, Bestandsveränderungen, Sortenwechsel und Zusatzverkäufe können nicht nachbearbeitet werden. Die Bearbeitung der Daten ist in diesem Fall gesperrt.


Fahrzeuginventur

Über das Buchungssystem werden auch Fahrzeuginventuren abgeschlossen. Sofern eine Fahrzeuginventur durchgeführt wurde, muss bei Abschluss ein neuer Vorgabe-Datensatz erzeugt werden. Um diesen als Inventur zu kennzeichnen, wird das Kennzeichen "Inventur" gesetzt. Zu beachten ist, dass der Inventurzeitpunkt bedacht gewählt wird. Das Datum und die Uhrzeit der Vorgabe werden als Inventurzeitpunkt bei Abschluss der Buchung gesetzt. Nachträglich sind keine Buchungen mehr möglich, die vor dem letzten Inventurzeitpunkt des Fahrzeugs liegen. Das bedeutet, es muss beim Abschluss der Fahrzeuginventur sichergestellt werden, dass alle Daten erfasst und verarbeitet wurden.


Eingebunden von: Entnahmen

Eingebunden von: Entnahmen
Entnahmen

Im Reiter Entnahmen werden die Abflüsse für die Geräte erfasst, die auf der Tour angefahren wurden. Die Entnahmen erzeugen am Gerät keine Bestandsänderungen. Das System geht davon aus, dass die Ware, die abgeflossen ist, vom Fahrer wieder aufgefüllt wurde.

Um einen neuen Datensatz zu erzeugen, wird die Anwender-Aktion "Neu" ausgeführt. Zunächst wird ein Gerät eingetragen, für das die Abflüsse erfasst werden sollen. Sofern es sich um ein gültiges Gerät handelt, werden die Adressdaten auf der Maske angezeigt. Das Münzgeld und Scheingeld kann getrennt eingegeben werden. Beide Werte werden automatisch addiert und als Barumsatz gesetzt, es genügt aber auch, wenn der Barumsatz als Summe eingetragen wird. Neben dem Bargeld lässt sich in einem weiteren Feld der Geldkartenumsatz hinterlegen. Vom Programm wird die Summe aus Barumsatz und Geldkarte automatisch als Warenabfluss vorbesetzt, da das System zunächst davon ausgeht, dass keine Differenzen zwischen Warenabfluss und erhaltenem Geld vorhanden sind. Der Abfluss kann jedoch vom Benutzer überschrieben werden. Wenn alle Daten eingetragen wurden, muss der Datensatz wieder mit Hilfe der Aktion "Speichern" gespeichert werden.

Die Erfassung der Abflüsse kann auf zwei verschiedene Arten erfolgen. Sofern die Schachtbestückung für den Automaten in den Stammdaten hinterlegt wurde und der sortengenaue Abfluss bekannt ist, können die Entnahmen auch sortengenau erfasst werden. In diesem Fall muss bei der Art "Abfluss (Sortengenau)" ausgewählt werden. Ist keine Schachtbestückung hinterlegt bzw. sind die Sortenabflüsse nicht bekannt, genügt auch eine Erfassung der Summe. In diesem Fall ist die Art "Abfluss (Summe)" auszuwählen. Welche der beiden Erfassungsarten standardmäßig vorbesetzt sein soll, lässt sich in vendit über den Programm-Parameter [atbuchungssystem > sumsortestandard] konfigurieren.


Programm-Parameter


Mit Hilfe von Programm-Parametern hat der Anwender die Möglichkeit bspw. bestimmte Programmabläufe hervorzurufen oder Standard-Vorgaben zu definieren. Diese Parameter können über Programm-Parameter angelegt bzw. mit der gewünschten Einstellung versehen werden. Wurde kein Parameter eingerichtet, wird dieses in den meisten Fällen vom System als Einstellung 0 gewertet und definiert somit die Standard-Einstellung. Die Einrichtung von Programm-Parametern wird für gewöhnlich durch MDSI, können aber auch durch den Anwender selbst vorgenommen werden. Hierbei ist zu beachten, dass dies möglicherweise zu unerwünschten Ergebnissen führen kann.

Programm Feld Einstellung
atbuchungssystem sumsortestandard
  • 0 : Die Standardvorgaben für Entnahmen und Bestandsveränderungungen ist "Sortengenau". Sofern die Einstellung während der Eingabe von Entnahmen oder Bestandsänderungen geändert wird, merkt sich das Programm die letzte Einstellung und setzt diese beim nächsten Datensatz wieder vor.
  • 1 : Die Standardvorgaben für Entnahmen ist "Summenerfassung" und für Bestandsveränderungungen "Sortengenau".
  • 2 : Die Standardvorgaben für Entnahmen und für Bestandsveränderungungen ist "Sortengenau".
  • 3 : Die Standardvorgaben für Entnahmen und für Bestandsveränderungungen ist "Summenerfassung".
  • 4 : Die Standardvorgaben für Entnahmen ist "Sortengenau" und für Bestandsveränderungungen = "Summenerfassung".

Eingebunden von: Entnahme Sortengenau
Abfluss (Summe)

Wird die Erfassungsart "Abfluss (Summe)" gewählt, werden beim Speichern des Datensatzes für das Gerät automatisch sogenannte Pseudoartikel angelegt. Diese Pseudoartikel dienen der Unterscheidung der MwSt.-Sätze, um das Bargeld und den Warenabfluss steuerlich entsprechend bewerten und auf die richtigen Konten verbuchen zu können. Abhängig davon, welches MwSt.-Kennzeichen dem Gerät zugeordnet wurde (Zigarettenautomat 19%, Süßwarenautomat 7%,..), wird automatisch der Abfluss auf den entsprechenden Pseudoartikel verzeichnet. Eine manuelle Änderung kann nachträglich jedoch über den Reiter "Entnahmen Sortengenau" vorgenommen werden.

Für den Fall, dass es sich um Mischautomaten handelt, kann der Umsatz manuell auf verschiedene Pseudoartikel aufgeteilt werden. Es gibt auch eine automatisierte Verteilung. In diesem Fall wird beim Gerät eine prozentuale Verteilung für die einzelnen Mehrwertsteuersätze hinterlegt. Sofern die Programmeinstellung aktiv ist, wird der Umsatz anschließend automatisch anhand der im Gerät hinterlegten Verteilung auf die Pseudoartikel automatisch aufgeteilt. Falls Interesse an dieser automatischen Verteilung besteht und diese noch nicht aktiv ist, steht unser Support für Rückfragen gerne zur Verfügung.


Abfluss (Sortengenau)

Falls die Erfassungsart "Abfluss (Sortengenau)" ausgewählt wurde, werden automatisch alle Artikel, die im Schachtstamm des Geräts hinterlegt wurden, angelegt. Hier kann im Reiter "Entnahmen Sortengenau" nun pro Artikel entweder nach den abgeflossenen Schachteln oder nach der Restmenge des jeweiligen Artikels erfasst werden. Die Summe der einzelnen Mengen jedes Artikels bildet den Abfluss des jeweiligen Geräts und wird automatisch im Kopfdatensatz aktualisiert.


Eingebunden von: Sortenwechsel

Eingebunden von: Sortenwechsel
Sortenwechsel

Um einen neuen Sortenwechsel zu erfassen, muss die Anwender-Aktion „Neu“ ausgeführt werden. Da es im Falle des Sortenwechsels nur möglich ist diesen artikelgenau durchzuführen, muss hier keine Erfassungsart wie bei den Entnahmen und Bestandsveränderungen ausgewählt werden. An dieser Stelle ist lediglich die Gerätenummer erforderlich. Sofern es sich um ein gültiges Gerät handelt, werden die Adressdaten des Geräts angezeigt, und der Datensatz über die entsprechenden Aktion gespeichert.

Nachdem der Datensatz gespeichert wurde, wird vom Programm automatisch der beim Gerät hinterlegte Schachtstamm unter dem Reiter „Sortenwechsel Sortengenau“ angelegt.


Eingebunden von: Sortenwechsel Sortengenau
Sortenwechsel Sortengenau

Auf diesem Reiter sieht man jeden einzelnen Schacht mit der aktuellen Bestückung und ggf. auch die hinterlegten Sortenwechselvorschläge. Die Sortenwechselvorschläge stammen aus dem Schachtstamm des Geräts, welches gerade bearbeitet wird. Im Schachtstamm können sowohl Preisänderungen, als auch Änderungen in der Schachtbestückung vorgegeben werden, die dann über das Buchungssystem gebucht werden müssen, sobald der Sortenwechsel tatsächlich am Automaten durchgeführt wurde. Sofern auch eine Bearbeitung der Automaten mit dem MDE stattfindet, erhält der Faher die Sortenwechselvorschläge aus dem Schachtstamm auch auf dem MDE und wird angewiesen, diese durchzuführen.

Für jeden einzelnen Schacht lässt sich ein neuer Artikel, eine neue Preisnummer oder aber auch nur eine neue Füllhöhe eintragen. Sobald ein Sortenwechsel vorgenommen wurde, wird automatisch ein Datensatz im Reiter Bestandsveränderung erzeugt. Um die Eingabe zu erleichtern, sollte, wenn für ein Gerät Sortenwechsel und Bestandsänderungen vorzunehmen sind, zunächst die Sortenwechsel erfasst werden und im Anschluss über den Reiter Bestandsveränderung die neuen Füllhöhen eingetragen werden.


Eingebunden von: Bestandsveränderung

Eingebunden von: Bestandsveränderung
Bestandsveränderung

Sofern für ein Gerät nicht bereits ein Sortenwechsel erfasst wurde, muss für eine neue Bestandsveränderung die Anwender-Aktion „Neu“ ausgeführt werden. Zunächst ist an dieser Stelle das Gerät einzutragen. Wenn es sich um ein gültiges Gerät handelt, werden die Adressdaten geladen und angezeigt.

Die Bestandsänderung kann ähnlich wie bei den Entnahmen auf zwei verschiedene Arten erfolgen. Sofern die Schachtbestückung für den Automaten in den Stammdaten hinterlegt wurde und die einzelnen Füllhöhen angepasst werden müssen, kann die Bestandsveränderung sortengenau erfolgen. In diesem Fall muss die Art "Bestandsveränderung (Sortengenau)" ausgewählt werden. Ist keine Schachtbestückung hinterlegt bzw. gilt es den Gesamtbestand an die Schachtbestückung anzupassen, wird die Bestandsveränderung in Summe erfasst. In diesem Fall ist die Art "Bestandsveränderung (Summe)" auszuwählen. Welche der beiden Erfassungsarten standardmäßig vorbesetzt sein soll, lässt sich in vendit über den Programm-Parameter [atbuchungssystem > sumsortestandard] konfigurieren.


Programm-Parameter


Mit Hilfe von Programm-Parametern hat der Anwender die Möglichkeit bspw. bestimmte Programmabläufe hervorzurufen oder Standard-Vorgaben zu definieren. Diese Parameter können über Programm-Parameter angelegt bzw. mit der gewünschten Einstellung versehen werden. Wurde kein Parameter eingerichtet, wird dieses in den meisten Fällen vom System als Einstellung 0 gewertet und definiert somit die Standard-Einstellung. Die Einrichtung von Programm-Parametern wird für gewöhnlich durch MDSI, können aber auch durch den Anwender selbst vorgenommen werden. Hierbei ist zu beachten, dass dies möglicherweise zu unerwünschten Ergebnissen führen kann.

Programm Feld Einstellung
atbuchungssystem sumsortestandard
  • 0 : Die Standardvorgaben für Entnahmen und Bestandsveränderungungen ist "Sortengenau". Sofern die Einstellung während der Eingabe von Entnahmen oder Bestandsänderungen geändert wird, merkt sich das Programm die letzte Einstellung und setzt diese beim nächsten Datensatz wieder vor.
  • 1 : Die Standardvorgaben für Entnahmen ist "Summenerfassung" und für Bestandsveränderungungen "Sortengenau".
  • 2 : Die Standardvorgaben für Entnahmen und für Bestandsveränderungungen ist "Sortengenau".
  • 3 : Die Standardvorgaben für Entnahmen und für Bestandsveränderungungen ist "Summenerfassung".
  • 4 : Die Standardvorgaben für Entnahmen ist "Sortengenau" und für Bestandsveränderungungen = "Summenerfassung".

Bestandsveränderung Summe

Wurde die Erfassungsart „Bestandsveränderung (Summe)“ gewählt, wird die Summe der Bestandsveränderung ins gleichnamige Feld eingetragen, nachdem das Gerät gewählt wurde. Ähnlich wie bei den Entnahmen werden beim Speichern Positionen mit sogenannten Pseudoartikeln erzeugt und die Summe auf dem Artikel verzeichnet, dessen MwSt.-Satz mit dem MwSt.-Kennzeichen im Gerät übereinstimmt. Eine Änderung des Tubengeldes kann ebenfalls über die Bestandsänderung erfasst werden.


Bestandsveränderung Sortengenau

Im Falle der Erfassungsart „Bestandsveränderungen (Sortengenau)“ werden die Positionen auf Grundlage des hinterlegten Schachtstamms für das Gerät angelegt. Über diesen kann nun artikelgenau eine neue Füllhöhe hinterlegt werden.

Ist der Bestandsveränderung bereits ein Sortenwechsel vorausgegangen, wird dies in der Übersicht in der Spalte „Sortenwechsel“ gekennzeichnet.


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Allgemeine Beschreibung

Ladescheine

Über den Reiter Ladescheine können sowohl Fahrzeugbeladungen, als auch Nachfaktura-Lieferscheine und Nachfaktura-Rechnungen hinzugezogen werden. Sobald auf diesen Reiter gewechselt wird, wird nach allen Ladescheinen gesucht, die noch nicht zu einer anderen Vorgabe hinzugezogen wurden und die zur Tour der ausgewählten Vorgabe gehören. Jeder einzelne Auftrag lässt sich über die Anwender-Aktion "Ladeschein hinzuziehen" zu der Vorgabe hinzuziehen. Die Aufträge, die hinzugezogen wurden, werden in der Übersicht grün markiert. Bereits hinzugezogene Aufträge können durch die Funktion "Ladeschein trennen" wieder entfernt werden.

Attribute Beschreibung
Tour Gibt die Tour an, die für den Auftrag zuständig ist.
Auftragsnr. Stellt die eindeutige Nummer des Auftrages dar.
Debitor Zeigt den Kunden an, für den der Auftrag erzeugt wurde.
Auftragsart Stellt die Auftragsart für den Auftrag dar.
Rechnungs-/Lieferscheinnr. Zeigt die Rechnungs-/Lieferscheinnummer an.
KVP Gesamt Gibt den Gesamt-KVP des Auftrages wieder.
Fakturdatum Zeigt an, an welchem Datum der Auftrag fakturiert wurde.
Status Gibt den Status des Auftrages wieder.

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Zusatzverkauf

Über diesen Reiter lassen sich getätigte Barverkäufe des Fahrers erfassen. Hier wird ein neuer Datensatz mit der Anwender-Aktion "Neu" erzeugt. Wie gewohnt ist hier zunächst ein Gerät einzutragen. Automatisch wird der Pseudoartikel mit dem 19% MwSt.-Satz vorbesetzt, da in den meisten Fällen nicht genau nachgehalten wird, welche einzelnen Artikel verkauft wurden. Es gibt an dieser Stelle aber auch die Möglichkeit die tatsächlichen Artikel mit der jeweiligen Preisnummer zu erfassen. Sobald die Mengenangabe vorgenommen wurde, wird beim Zahlbetrag (das Produkt aus Menge und dem hinterlegten KVP des Artikels) vorbesetzt. Der Zahlbetrag kann aber auch überschrieben werden. Sobald alle Daten eingetragen wurden, muss der Datensatz mit der entsprechenden Aktion gespeichert werden.


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Inkasso

Rechnungen, für die der Fahrer auf seiner Tour Geld kassiert hat, werden unter diesem Reiter erfasst. Hierzu wird mit "Neu" ein neuer Datensatz angelegt. Die Rechnung muss nicht zwingend aus dem vendit-System selbst stammen. Sofern die Rechnungsnummer auch in vendit erfasst wurde, wird automatisch der Debitor vorbesetzt. Neben der Rechnungsnummer werden der Debitor und der kassierte Betrag eingetragen und im Anschluss mit der entsprechenden Aktion gespeichert.