TnT-Fehlermeldungen: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Kontrolle der Wareneingangsmeldungen ist wichtig, da UIDs die nicht korrekt gemeldet werden konnten, bei Folgevorgängen zu weiteren Fehlern führen werden. Fehlerhaft zurückgemeldete UIDs (bzw. die betroffene Ware) sollte im Sinne der Track-and-Trace-Verordnung nicht angenommen werden oder nur dann, sofern der Fehler entsprechend korrigiert und die Ware anschließend erneut und korrekt gemeldet werden konnte.
 
Die Kontrolle der Wareneingangsmeldungen ist wichtig, da UIDs die nicht korrekt gemeldet werden konnten, bei Folgevorgängen zu weiteren Fehlern führen werden. Fehlerhaft zurückgemeldete UIDs (bzw. die betroffene Ware) sollte im Sinne der Track-and-Trace-Verordnung nicht angenommen werden oder nur dann, sofern der Fehler entsprechend korrigiert und die Ware anschließend erneut und korrekt gemeldet werden konnte.
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! style="width:12em" | Fehlermeldung
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! Fehlercode
! Engl. Fehlerbeschreibung
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! Fehlerbeschreibung
 
! Bedeutung
 
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! Benötigtes Vorgehen
 
! Benötigtes Vorgehen
 
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| ARRIVAL_NOT_ALLOWED
 
| ARRIVAL_NOT_ALLOWED
| ERROR: VAL_UI_ORD_ARRIVAL
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| ERROR: VAL_UI_ORD_ARRIVAL Delivery/arrival in EU to warehouse destination is not expected nor allowed when the pack is considered as in stock within EU facility following an application, arrival or return (IN_STOCK/ERP_DELIVERED_WAREHOUSE)
Delivery/arrival in EU to warehouse destination is not expected nor allowed when the pack is considered as in stock within EU facility following an application, arrival or return (IN_STOCK/ERP_DELIVERED_WAREHOUSE)
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| Die Ankunft der Waren wird weder erwartet noch gestattet, da die Ware in einer Einrichtung als "auf Lager" betrachtet wird.  
| Die Ankunft der Waren wird weder erwartet noch gestattet, da die Ware in einer Einrichtung als "auf Lager" betrachtet wird. Hier hätte die UID zuvor Teil eines gemeldeten Versandvorganges gewesen sein müssen.
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Hier hätte die UID zuvor Teil eines gemeldeten Versandvorganges gewesen sein müssen.
| Da hier entweder vom Lieferanten oder vom Hersteller keine korrekte Warenausgangsmeldung erfolgt ist, muss hier eine Rücksprache mit dem Lieferanten erfolgen.
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| Da hier entweder vom Lieferanten oder vom Hersteller keine korrekte Warenausgangsmeldung erfolgt ist, muss hier eine '''Rücksprache mit dem Lieferanten''' erfolgen.
 
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| UI_NOT_EXIST
 
| UI_NOT_EXIST
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| ERROR: The field 'aUIs' must contain elements that are already recorded.
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| Das Feld 'uUIs' muss Elemente enthalten, die bereits aufgezeichnet wurden.
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Die Nachricht enthält aUIDs, die entweder nicht gemeldet oder aktiviert wurden.
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| Je nach UID wurde diese entweder vom Hersteller oder vom Lieferanten nicht korrekt gemeldet oder aktiviert. Hier kann ebenfalls nur eine '''Rücksprache mit dem Lieferanten''' erfolgen.
 
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| UI_SEQUENZ_ERROR
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| UI_SEQUENCE_ERROR
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| ERROR: VAL_UI_ORD_SEQUENCE, Implicit disaggregation is not expected nor allowed and should not occur during delivery/arrival in EU to warehouse destination when the pack has been reported as being transloaded for delivery to warehouse destination  (please c.f. principles 4&5) (TRANSLOADED_EU_WAREHOUSE/ERP_DELIVERED_WAREHOUSE)
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| Eine Disaggregation wird während einer Lieferung weder erwartet noch gestattet.
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Die Meldung beinhaltet UIDs, für die eine aggregierte UID vorliegt.
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| Grundsätzlich gilt, dass ein Wareneingang genauso erfasst und gemeldet werden muss, wie der Lieferant diesen beim Warenausgang gemeldet hat. Hierbei sollte immer die umfassendste UID (Palette > Karton > Stange) erfasst werden, ohne dabei die aggregierten UIDs zu erfassen (z. B. darf die Stangen-UID nicht erfasst werden, wenn eine Karton-UID vorliegt).
| VAL_UI_ORD-SEQUENZ
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In diesem Fall muss der Anwender die '''betroffenen UIDs entfernen''' und '''ggf. die übergeordnete UID nach erfassen'''. Kann diese UID nicht gefunden werden oder ist nicht vorhanden sein muss '''ggf. Rücksprache mit dem Lieferanten''' gehalten werden. Zu bedenken ist, dass sich Paletten-UIDs auch auf der Folie, mit der die Palette umwickelt wurde, befinden können und diese vor der Rückgabe der Folie gesichert werden sollte.
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==== <u>Warenausgang</u> ====
 
==== <u>Warenausgang</u> ====

Version vom 23. Oktober 2020, 11:17 Uhr

Folgende Fehlermeldungen können beim Senden von T&T-Meldungen auftreten:

Wareneingang

Die Kontrolle der Wareneingangsmeldungen ist wichtig, da UIDs die nicht korrekt gemeldet werden konnten, bei Folgevorgängen zu weiteren Fehlern führen werden. Fehlerhaft zurückgemeldete UIDs (bzw. die betroffene Ware) sollte im Sinne der Track-and-Trace-Verordnung nicht angenommen werden oder nur dann, sofern der Fehler entsprechend korrigiert und die Ware anschließend erneut und korrekt gemeldet werden konnte.

Fehlercode Fehlerbeschreibung Bedeutung Benötigtes Vorgehen
ARRIVAL_NOT_ALLOWED ERROR: VAL_UI_ORD_ARRIVAL Delivery/arrival in EU to warehouse destination is not expected nor allowed when the pack is considered as in stock within EU facility following an application, arrival or return (IN_STOCK/ERP_DELIVERED_WAREHOUSE) Die Ankunft der Waren wird weder erwartet noch gestattet, da die Ware in einer Einrichtung als "auf Lager" betrachtet wird.

Hier hätte die UID zuvor Teil eines gemeldeten Versandvorganges gewesen sein müssen.

Da hier entweder vom Lieferanten oder vom Hersteller keine korrekte Warenausgangsmeldung erfolgt ist, muss hier eine Rücksprache mit dem Lieferanten erfolgen.
UI_NOT_EXIST ERROR: The field 'aUIs' must contain elements that are already recorded. Das Feld 'uUIs' muss Elemente enthalten, die bereits aufgezeichnet wurden.

Die Nachricht enthält aUIDs, die entweder nicht gemeldet oder aktiviert wurden.

Je nach UID wurde diese entweder vom Hersteller oder vom Lieferanten nicht korrekt gemeldet oder aktiviert. Hier kann ebenfalls nur eine Rücksprache mit dem Lieferanten erfolgen.
UI_SEQUENCE_ERROR ERROR: VAL_UI_ORD_SEQUENCE, Implicit disaggregation is not expected nor allowed and should not occur during delivery/arrival in EU to warehouse destination when the pack has been reported as being transloaded for delivery to warehouse destination (please c.f. principles 4&5) (TRANSLOADED_EU_WAREHOUSE/ERP_DELIVERED_WAREHOUSE) Eine Disaggregation wird während einer Lieferung weder erwartet noch gestattet.

Die Meldung beinhaltet UIDs, für die eine aggregierte UID vorliegt.

Grundsätzlich gilt, dass ein Wareneingang genauso erfasst und gemeldet werden muss, wie der Lieferant diesen beim Warenausgang gemeldet hat. Hierbei sollte immer die umfassendste UID (Palette > Karton > Stange) erfasst werden, ohne dabei die aggregierten UIDs zu erfassen (z. B. darf die Stangen-UID nicht erfasst werden, wenn eine Karton-UID vorliegt).

In diesem Fall muss der Anwender die betroffenen UIDs entfernen und ggf. die übergeordnete UID nach erfassen. Kann diese UID nicht gefunden werden oder ist nicht vorhanden sein muss ggf. Rücksprache mit dem Lieferanten gehalten werden. Zu bedenken ist, dass sich Paletten-UIDs auch auf der Folie, mit der die Palette umwickelt wurde, befinden können und diese vor der Rückgabe der Folie gesichert werden sollte.

Warenausgang

Grundsätzlich gilt, dass ein Warenein- oder -ausgang immer als eine Meldung übermittelt wird. Wird hierbei ein Fehler zurück gemeldet, so gilt der gesamte Warenein- bzw. -ausgang als nicht gemeldet, selbst wenn der Fehler nur eine einzelne UID betrifft.

Beispiel: Der Großhändler erhält 3 Paletten. Er erfasst somit 3 Paletten-Codes (aUIDs) und meldet diese an die T&T-Gegenstelle. Diese meldet, dass eine der aUIDs nicht existiert, somit kann diese nicht korrekt gemeldet werden. Obwohl die anderen beiden Paletten-Codes in Ordnung sind, gelten diese aber ebenfalls als nicht gemeldet und die beinhalteten UIDs verursachen somit im Warenausgang ebenfalls wieder Fehler.

Gleiches gilt für den Warenausgang: Werden dem Kunden 10 Kartons zugesandt, bei denen bei der T&T-Meldung ein Fehler für nur eine UID zurückgemeldet wird, gelten alle 10 UIDs als nicht korrekt gemeldet. Der Kunde kann in diesem Fall den Wareneingang keiner der UIDs korrekt melden.