Wareneingangskontrolle
!! Die Dokumentierung der Wareneingangskontrolle im Wiki befindet sich aktuell noch im Aufbau und ist daher noch unvollständig !!
Die Wareneingangskontrolle bietet dem Anwender die Möglichkeit einen Wareneingang über ein MDE erfassen und mit einer vorangegangenen Bestellung vergleichen zu können. Dabei werden Differenzen zwischen Bestellung und Lieferung bereits auf dem MDE aufgezeigt, so dass eine direkte Kontrolle und ggf. Korrektur unkompliziert ermöglicht wird. Scan- und Änderungsverlauf werden dabei im vendit-System festgehalten, um den Vorgang der Wareneingangserfassung entsprechend nachhalten zu können. Für zusätzliche Sicherheit muss zudem bei Differenzen eine nachträgliche Prüfung und Freigabe über das vendit-System erfolgen.
Systemvoraussetzungen:
- MDE-Gerät mit installierter Wareneingangskontrolle-Software
- Terminal-Station mit installierter vendit-Software inkl. Modul für den Warenannahme-Verlauf
- Ausreichender WLAN-Empfang beim Erfassen des Wareneinganges
Wareneingangserfassung (MDE)
Um einen Wareneingang mit Hilfe eines MDE-Gerätes bearbeiten zu können, muss zuvor die entsprechende Software für die Wareneingangskontrolle auf dem MDE installiert worden sein. Da während der Bearbeitung eines Wareneinganges durchgehend mit dem Server kommuniziert wird um Daten miteinander auszutauschen, wird eine dauerhafte WLAN-Verbindung benötigt. Bricht die Verbindung zwischenzeitlich ab, wird der Anwender darüber informiert. Eine weitere Bearbeitung ist dann erst wieder möglich, sobald die Verbindung wieder vorhanden ist. Anhand des (o)))-Symbols in der oberen linken Ecke kann die Stärke der WLAN-Verbindung abgelesen werden.
Wurde das Programm zur Wareneingangskontrolle gestartet, wird der Anwender zunächst dazu aufgefordert sich mit seinem Benutzernamen und seiner 4stelligen PIN anzumelden. Hierzu lässt sich mit Hilfe der Pfeiltaste eine vollständige Liste aller in vendit angelegten MDE-Benutzer einblenden. Alternativ können die Benutzer mit dem Pfeiltasten des MDE-Gerätes durchgesehen werden. Nach Angabe der PIN über die MDE-Tastatur kann der Benutzer sich anschließend anmelden und aus den nachfolgenden vier Optionen wählen:
Wareneingangskontrolle
Über die Wareneingangskontrolle findet die Erfassung eines Wareneinganges statt. Zu diesem Zweck werden direkt zu Beginn alle Bestellungen mit dem Status ‚Bestellung abgeschlossen‘ aufgelistet. Diese sind nach dem Lieferantennamen sortiert und bilden folgende Informationen pro Bestellung ab:
Neben dem Namen sowie der Nummer des Lieferanten in der ersten Zeile wird in der zweiten Zeile das Datum der Bestellerzeugung, das voraussichtliche Lieferdatum sowie die Bestellnummer angedruckt. In der letzten Zeile werden zudem die Anzahl der Positionen inkl. der Gesamt-Bestellmenge in Verkaufseinheit sowie der Gesamt-KVP angezeigt.
Die Bestellungen können über die Pfeiltasten des MDEs oder über die seitliche Scroll-Leiste durchgesehen werden. Um eine einfachere sowie schnellere Suche zu ermöglichen, kann alternativ mit Hilfe des „Suche“-Feldes nach einer Bestellnummer, einer Lieferantennummer oder eines Lieferantennamens gesucht werden.
Um eine Bestellung als Grundlage für die Wareneingangskontrolle auszuwählen, wird diese markiert und mit Bestätigungstaste oder per Doppelklick aktiviert, wobei der Status von ‚Bestellung abgeschlossen‘ auf ‚Eingangsscan in Bearbeitung‘ gesetzt wird. Der aktuelle Status eines Beleges kann in vendit über die Bestellübersicht in Erfahrung gebracht werden.
Wareneingang erfassen
Nach der Auswahl werden die Bestelldetails nochmals in einer ausführlicheren Übersicht angezeigt. Zusätzlich wird das Feld ‚Lieferschein‘ eingeblendet, in der eine Lieferscheinnummer angegeben werden muss. Wurde diese eingegeben und bestätigt, wird eine Liste mit allen Positionen der Bestellung eingeblendet. Außerdem werden im unteren Bereich die erfassten/bestellten Gesamtmengen sowie der Gesamt-KVP angegeben, während im oberen Bereich die zuletzt eingescannte EAN angezeigt wird. Zu den einzelnen Positionen können weitere Informationen eingeblendet werden. Hierzu wird die entsprechende Position ausgewählt und per Bestätigungstaste oder per Doppelklick geöffnet. Die Artikeldetails können über die Zurücktaste wieder verlassen werden.
Um den Wareneingang zu erfassen gibt es folgende Möglichkeiten:
Per EAN scannen. Mit Hilfe des MDE-Gerätes wird die EAN eines Artikels / Umkartons gescannt, welche dann vom System geprüft und einem Artikel zugeordnet wird. Wurde eine EAN mehrfach bei einem Artikel hinterlegt, wird immer die jeweils neuste Preisnummer ausgewählt. Bei der Überprüfung können verschiedene Fälle auftreten, welche nachfolgend erläutert werden:
a) Der Artikel ist in der Bestellung vorhanden: Die Menge wird entsprechend der gescannten Einheit als Wareneingang gutgeschrieben.
b) Der Artikel ist nicht in der Bestellung vorhanden: Sofern der Artikel im System bereits vorhanden ist, wird der Anwender darüber informiert und gefragt, ob der Artikel der Bestellung hinzugefügt werden soll. In diesem Fall wird eine neue Position mit der entsprechend gescannten Menge erzeugt.
c) Die EAN konnte keinem Artikel zugewiesen werden: In diesem Fall wird der Anwender darüber informiert und gefragt, ob dieser Artikel als sogenannter Dummy-Artikel der Bestellung hinzugefügt werden soll. Hierzu wird eine neue Position mit der Menge 1 sowie der standardmäßigen Artikelbezeichnung „NEU0123456789“ erzeugt, wobei die Zahlenreihenfolge die EAN darstellt. Die Artikelbezeichnung kann nachträglich angepasst werden. Hierzu wird die entsprechende Position markiert und per Bestätigungstaste oder per Doppelklick ausgewählt. Anschließend kann die Bezeichnung bearbeitet werden.
d) Die EAN ist nicht auf dem MDE vorhanden, der zugehörige Artikel ist allerdings bereits mit gleicher Preisnummer in der Bestellung vorhanden: Dies kann auftreten, sofern während eines Eingangsscans weitere Verpackungen für den Artikel angelegt oder EANs verändert werden. In diesem Fall werden die Daten auf dem MDE aktualisiert. Der Anwender bekommt hiervon nichts mit.
e) Die EAN ist in verschiedenen Artikeln vorhanden: Ist dies der Fall kann keine eindeutige Zuweisung der EAN zu einem Artikel vorgenommen werden. Der Anwender wird darüber per Meldung informiert.